Mitgliederfahrt in die östliche Landeshälfte: diesmal Vierschach/Helm im Dreiländereck Südtirol/Osttirol/Venetien

15 Mitglieder unterwegs: in der Mitte mit Vereinsmütze Präsident Walter Weiss, rechts daneben Alt-Landesrat für Mobilität Florian Mussner und Vizepräsident Arthur Scheidle. Ganz rechts teilweise verdeckt und mit Brille: Vorstandsmitglied Alexander Sparber.
01.09.2024

Sie hat schon Tradition, die Mitgliederfahrt des Vereins Freunde der Eisenbahn in die östliche Landeshälfte!

Diesmal war die östlichste Haltestelle Südtirols unser Ziel, nämlich Vierschach. Es ist dies eine besondere Haltestelle, 2014 neu gebaut. Sie ist nämlich - wie Percha - direkt angebunden an ein Wander- und Skiparadies, nämlich der Region "Helm", Teil der "Dolomiten-Erlebniswelt 3-Zinnen", zwischen Sexten, Osttirol und dem Veneto. Die Skiberge Helm, Stiergarten, Rotwand, Kreuzbergpass und Col d'la Tenda sind miteinander verbunden und bilden ein großartiges und abwechslungsreiches Szenario.

Vom Bahnsteig kommt man über eine geschlossene Brücke direkt zum großzügigen Empfangszentrum "Punka" (auf dem Gelände eines ehemaligen Bunkers), mit Kasse, Bergfahrrad- und Sikverleih, Skischule, sowie einem Bistro. Gleich daneben ist die Talstation der Helm-Kabinenbahn. Man wollte damit erreichen, dass die Skiurlauber von ihrem Feriendomizil nicht mit dem Auto, sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Skigebiete erreichen. Im Winter gibt es 2x die Stunde eine Verbindung von Franzensfeste, 1x nach Sillian und 1x nach Lienz. Das auch in der Gegenrichtung. Eisenbahntechnisch interessant ist, dass hier bereits die österreichische Fahrleitung (mit 15 V Wechselstraom) aktiv ist, aber noch das italienische Sicherheitssystem gilt. Grenzüberschreitender Zugverkehr ist kompliziert.

Wie wir während der Fahrt in der Gondel sehen konnten, gibt es viele weitere Lifte, vor allem für den Wintertourismus. Der Helm hat noch weitere Zugänge, so eine Kabinenbahn von Sexten herauf. Die Tageskarte gilt auf mehreren dieser Bahnen. Interessant auch, dass man das Bergrad mitnehmen und außen an der Gondel befestigen kann.

Von der Terrasse des Helmrestaurants nahe der Bergstation genießt man einen Traumblick auf die weltgrößte steinerne Sonnenuhr mit den Gipfeln Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser. Auch Paraglider schätzen den Berg als idealen Flugberg. Es soll an Stelle der alten Bergstation ein weiteres Museum der Bergsteigerlegende Reinhold Messner entstehen.

Mit von der Partie waren neben Präsident Watler Weiss, Vizepräsident Arthur Scheidle auch Ex-Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Vorstandsmitglied Alexander Sparber hat diese Fahrt organisiert.

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