Die Brennerbahn
Die Brennerbahn wurde 1867 eröffnet und führt über den Brenner nach Bozen. Sie ist bis heute die höchste zweigleisige Normalspurbahn Europas, die einen 1370 m hohen Pass ohne Tunnel überquert. Die heutige Strecke auf Südtiroler Seite vom Brenner bis Bozen umfasst 90 km mit 8 Bahnhöfen. Auf der Brennerbahnlinie wurden im Laufe der Jahre sogar 14 Bahnhöfe und Haltestellen aufgelassen: Brennerbad, Giggelberg, Pflersch, Mauls, Grasstein, Mittewald, Vahrn, Albeins, Villnöß, Kastelruth, Atzwang, Völsersteig, Blumau und Kardaun.
Die Rittnerbahn wurde am 13. August 1907 eröffnet. Sie ist eine Schmalspurbahn mit 1 m Spurweite. Der erste Teil Bozen-Maria Himmelfahrt ist als Zahnstangenabschnitt gebaut worden und wurde durch die Seilschwebebahn Bozen-Oberbozen abgelöst, welche am 16. Juli 1966 eröffnet wurde. Die Strecke Maria Himmelfahrt-Oberbozen-Klobenstein auf dem Rittner Hochplateau ist heute noch in Betrieb.
Die Grödnerbahn wurde zuerst als Kriegsbahn von Klausen nach St. Ulrich gebaut. Sie wurde als Dampfbetrieb in 760 mm Spur konzeptiert. Am 23. Dezember 1915 errichtete die erste Baulok Plan oberhalb Wolkenstein. Die Linie Klausen-St. Ulrich wurde am 1. Mai 1920 für den Zivilverkehr geöffnet. 1960 wurde der Betrieb eingestellt.
Wikipedia-Artikel: